Schlachthofbronx



„Der Spaß steht an erster Stelle. Zumindest bei den drei Jungs von Schlachthofbronx – und das in zweifacher Hinsicht: Das Publikum soll sich bis zum Anschlag amüsieren, und die Künstler selbst wollen das natürlich auch. “Uns reicht es nicht, wenn die Leute einfach nur tanzen. Sie sollen so richtig abgehen”, sagt Bene.

Schlachthofbronx, das sind Bene, 28, Jakob, 25, und Christoph, 34, drei waschechte Münchner aus dem Schlachthofviertel, die sich aufgemacht haben, die Musikszene mit neuem tanzbaren Sound zu bereichern. Ihre Musik nennen sie Munich Bass. Es ist eine wilde Mischung aus Elektro, Dancehall, Dub, Kuduro und Baile Funk. Musik, die in die Beine fährt. “Dabei geht es um den Effekt, den das Ganze auf der Tanzfläche hat”, erklärt Christoph. Ihren Munich-Bass-Sound – der Name ist an den legendären Miami Bass angelehnt – kann man einmal im Monat (unter dem Namen “Hypie Hypie”) in der Roten Sonne am eigenen Leib erleben. Damit die Gäste auch so richtig mitgehen, verteilen die Jungs Trillerpfeifen und Fußballtröten. “Die Interaktion mit dem Publikum ist enorm wichtig. Wir wollen zusammen Spaß haben”, sagt Bene.

Schlachthofbronx gibt es seit Januar 2008. Noch keine sehr lange Zeit, aber dafür sind die drei schon ziemlich gut im Geschäft. Sie legen mittlerweile auch im europäischen Ausland, zum Beispiel in Lissabon, Brüssel und Bern auf – und in allen größeren deutschen Städten. Das erste Album von Schlachthofbronx soll im Mai oder Juni in die Läden kommen. Damit wollen die drei die Clubs erobern und die Leute für ihren Munich Bass begeistern. Die Münchner können sich das nächste Mal am 12. März in der Roten Sonne von der mitreißenden Live-Performance von Schlachthofbronx überzeugen. An diesem Abend stehen sie zusammen mit Gästen aus den USA, den South Rakkas Crew, an den Plattentellern. Auch diese Jungs sind dafür bekannt, dem Publikum so richtig einzuheizen. Hört sich an, als würde der Traum vom maximalen Spaß Wirklichkeit werden.“  Beate Wild, SZ

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