ANIKA

ANIKA (Berlin / Invada Records / Stones Throw)

Anika stand bereits mit Michael Rother auf der Bühne und überhaupt scheint die Wahlberlinerin mit britisch-schwedischen Wurzeln keine Berührungsängste vor großen Namen zu haben. Entdeckt wurde sie von Geoff Barrows von Portishead, der eine neue Stimme für seine Zusammenarbeit mit Beak suchte und ausgerechnet bei einem Restaurantbesuch fündig wurde. „Wir waren beide in einer Nudelbar und ich habe gerade an einem politischen Essay über das Bildungssystem in Großbritannien geschrieben. Als ich das Lokal verlassen wollte, ist mir eine Schallplatte der New Yorker Band ESG aus der Hand gefallen. Geoff hat sie freundlicherweise aufgehoben, fand sie wohl sehr interessant und so sind wir ins Gespräch gekommen. Wir sind dann tatsächlich an diesem Abend noch in seinem Studio gelandet, sind einige meiner im Entwurf befindlichen Textproben durchgegangen und haben ausprobiert, ob sie auch als Songs funktionieren könnten. Es gab zunächst gar nicht die Intention, damit Songs aufzunehmen, es war mehr ein Experiment.“ Es folgten Kollaborationen mit Tricky, Gudrun Gut and Beate Bartel (Malaria!, Liaisons ­­Dangereuses), Shackleton, Michael Rother (Neu!), Dave Clarke, T.Raumschmiere and Yann Tiersen. Nach ihrem letzten Album „Change“, dass zwischen sich zwischen Polen wie Dub und Disco bewegte, erschien im April 2022 mit „Godstar“ ihre ganz persönliche Hommage an Brian Jones.

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